Hangagoascht
Der Hangagoascht ist eine Einzelfigur, es handelt sich hier um eine Sagengestalt.
Beim Hangenbrückle, zwischen Bisingen und Wessingen im Gewann Hangen, ist er zu Hause und spielt mit Vorliebe den Fuhrleuten einen "Bossen". Wenn es ihm gelang, stiehlt er sich zwischen die Wagenfracht und macht sich dann so schwer, dass die Pferde dampfend und mit aufgeblähten Nüstern den Berg hinauf sprangen, wie von panischem Schrecken gejagt.
Außerdem befand sich am Ortsausgang von Bisingen eine Wirtschaft wo die Fuhrleute regelmäßig bis in die späte Nacht einkehrten. Als sie zu später Stunde nach Hause kamen und von ihrem Frauen gescholten wurden, hatten sie immer folgende Ausrede parat: „Dr Hanga isch so hina na ghanget, damer hend kenna it belder daham sei.“
HÄSBESCHREIBUNG
Unter dem grauen Mantel des Hangagoascht trägt dieser eine dunkel grüne Kutte, welche er mit einem Seil am Bauch befestigt.
Die Hose besteht aus Rauten in den Farben grün, grau, hell und dunkel braun.
Auch der "Hanga" (wie wir in liebevoll nennen) trägt eine Holzmaske.
Dabei erinnert das Gesicht an einen Geist ("Goascht").
Als Kopfbedeckung dient ebenfalls eine Naturhaarperücke.